Jahreskonzert


Stimmungsvolle Jahreskonzerte der Musikgesellschaft Romoos

 

Unter der erfahrenen Leitung von Jos Peperkamp begeisterten die Musikanten der MG Romoos am Wochenende im Hotel Kreuz mit Ohrwürmern und beliebten Stücken. Mit reifen Darbietungen und einem geglückten Zusammenspiel eröffneten die Jungmusikanten.

 

Unter der versierten Leitung des Ehrendirigenten Seppi Wicki brillierten die Romooser Jungmusikanten mit «Lachen von alter Laune», «My Way» oder «Spass bei allen Dingen». Mit ihrem harmonischen Zusammenspiel erfreuten und begeisterten die jungen Nachwuchstalente und bewiesen ihr grosses Potential.

Der Ehrenpräsident Edy Müller führte gekonnt durch das Programm und gab zu den Darbietungen viel Hintergrundwissen preis. Mit seinen lustigen Musikantenwitzen brachte er die Zuhörenden zum Lachen.

Präsident Adrian Moser durfte mit Kira Birrer, Antonia Birrer, Joelle Stadelmann und Noah Bieri vier neue Nachwuchsmusikanten in der MG begrüssen. Marco Hofstetter ist seit 20 Jahren als versierter Musikant eine wichtige Stütze und wurde zum Aktiv-Ehrenmitglied ernannt. Seit 40 Jahren spielen Renate Birrer und seit 25 Jahren Peter (Mutz) Schwarzentruber aktiv mit. Ehrendirigent Seppi Wicki bereichert seit 25 Jahren die Musikgesellschaft Romoos. Sie alle durften ein Anerkennungspräsent empfangen und der Dirigent Jos Peperkamp für sein grosses Engagement ein Geschenk. Ihm ist es eindrücklich gelungen, die vielen jungen Musiktalente bestens in die Musikgesellschaft zu integrieren.

 

Bewährung für Musiktag

«Made in Switzerland», der schwungvoll gespielte Konzertmarsch des vielseitigen Schweizer Musikers Christoph Walter sorgte für die passende Eröffnung des abwechslungsreichen Konzertes. «Argos» aus der Feder des Luzerners Stephan Hodel ist eine Komposition mit leichtem, festlichem Charakter, geprägt durch einen fanfarenartigen Einstieg, choralartigen Mittelteil und fröhlichen Schlusssatz. «Dieses Konzertstück, wird die MG Romoos am Pfingstsonntag am Luzerner Kantonalen Musiktag in Wolhusen vor einer Fachjury aufführen und beurteilen lassen» verriet Edy Müller. Die gelungene Aufführung kostete die Musikanten einige Schweisstropfen, da sie alle Register zogen. Mit ihrem hervorragenden, virtuosen Zusammenspiel in einer sehr schönen Umsetzung brillierten sie und bewiesen damit dem Publikum, dass sie für den baldigen grossen Tag bestens gerüstet sind. Geschmeidig und meisterhaft gespielt rundete der englische Brassband Marsch «Belmont» von Roy Newsome den ersten Konzertteil ab.

 

Gern gehörte Ohrwürmer

Auch ohne echten Amboss mutierte die «Amboss Polka» zu einer wunderbaren Darbietung. Die saubere, gelungene Umsetzung des alten, traditionellen Stückes vom tschechischen Komponisten Jirka Kadlec sorgte für einen erfrischenden Start nach der Pause. «Für immer uf di» von Büne Huber, arr. Corsin Tuor bestach durch seinen melodiösen Charakter. Samuel Unternährer auf dem Cornet und Marco Hofstetter mit dem Euphonium sorgten in dieser Darbietung für einen ganz besonderen Leckerbissen, der für Hühnerhautmomente sorgte. Das traditionelle, bekannteste Schweizer Volkslied «S isch äben e Mönsch uf Ärde – Simelibärg» liess die tragische Geschichte von Vreneli regelrecht miterleben. In der melancholischen Melodie glänzten die Solisten Evelyne Koch und Marco Hofstetter mit ihrem besinnlichen, einfühlsamen Zusammenspiel. Mit «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa» folgte ein rassiges, fröhliches Stück, komponiert von der Musikgruppe «Minstrels» und arrangiert von Derek Broadbent. Dieses liess die ältere Generation unter den Zuhörenden verträumt in Erinnerungen schwelgen. Die Begegnung in den Bergen, von denen Polo Hofer in «Alperose» erzählt, liess die Anwesenden beim virtuosen Spiel der Musikanten hautnah miterleben. Das Konzertwerk von Hanry Amman und Sandy Smith arrangiert, sorgte für einen genussvollen Abschluss.

 

Marschzugaben

Das begeisterte Publikum forderte vehement Zugaben. «Mit Schwyzer Soldate» werden wir an der Marschparade am Musiktag in Wolhusen teilnehmen. Genauso wie wir ihn nun spielen, mitsamt dem Tambour an der kleinen Trommel», verkündete der Dirigent Jos Peperkamp. Die harmonische, gefällige Darbietung gefiel den Zuhörenden sehr. Auch der flotte, rassige Marsch „Leicht im Schritt“ von Siegfried Rundel sorgte für einen wunderbaren Schlusspunkt des sehr unterhaltsamen Konzertes.

 

abi